Kunsttherapie und Trauma
 

Hier geht es um das Sichtbarmachen innerer Prozesse unter Beibehaltung größtmöglichster Kontrolle. Durch das Fokussieren auf Ressourcen und das Aufspüren und Gestalten von Kraftquellen, werden Ressourcennetzwerke im Gehirn aktiviert. Dies führt häufig zu einem Prozess der Bewusstwerdung, was schon alles geschafft ist, bei gleichzeitiger Anerkennung, was noch schwer ist. Meist wird darüber die Zuversicht und das Vertrauen in die eigene Kraft gestärkt.

Hier haben sich vor allem imaginative Methoden aus der Traumatherapie bewährt  (PITT n. L. Reddemann, IKR, das Innere-Kinder-Retten n. G.Kahn, TRIMB, E. Spangenberg, IFS - Arbeit mit Inneren Anteilen, n. R. Schwartz). Im Rahmen der Kunstpsychotherapie werden diese imaginativen Methoden aus der Traumatherapie durch Skizzen und gemalte Bilder ergänzt. Auch die Selbstregulationsimpulse aus der körperorientierten Traumatherapie SEI, n. D. Charf erfahren eine Erweiterung der Erlebnisebene dadurch, dass das Gespürte sichtbar gemacht werden kann.


Gestaltungen, im Rahmen von Traumalösungen (traumanetzwerkaktivierende Gestaltungen) sind eingebettet in die Verfahren Stib und CiPBS, die im Verlauf des Prozesses mit ähnlichen Impulsen wie EMDR arbeiten (bilaterale Stimulation). Wenn es Sinn macht, finden oben genannte Verfahren nach sorgfältiger Prüfung und Vorbereitung ihren Einsatz.