Traumasensibles Yoga


Unter traumasensiblem Yoga versteht man eine körperorientierte Methode, die auf dem klassischen Hatha-Yoga basiert. Auf der Grundlage einer achtsamen, selbstfreundlichen Haltung unter Einbeziehung neurophysiologischer Erkenntnisse über die Auswirkungen von traumatischem Stress, werden einfache, wirkungsvolle Körperübungen ausgeführt.
Neuere universitäre Forschungen (Prof. Dr. Bessel van der Kolk, Boston,  Dr. Ulrich Ott, Dr. Brita Hölzl Uni Gießen) belegen die Wirksamkeit von Yoga als Mittel zur Stressreduktion.
Traumatische Erfahrungen und anhaltende Belastungen hinterlassen im Körpergedächtnis Spuren. Körperliche und seelische Verletzungen (Stress) führen oft zu Verspannungen, die, wenn sie chronisch werden, häufig Schmerzen und andere  physiologische Beeinträchtigungen (Bluthochdruck, Kopfschmerz u.a.) nach sich ziehen können.
Yoga hat sowohl einen spannungslösenden, als auch einen stärkenden aufbauenden Einfluss auf ein durch Stress aktiviertes Muskel- und Nervensystem. Es harmonisiert die Inneren Kräfte und bringt das psychovegetative System wieder ins Gleichgewicht.


Bei traumasensiblem Yoga handelt es sich um eine sehr sanfte Yogapraxis, die von jedem Menschen ausgeübt werden kann. Damit steht uns ein effektives Selbstregulationsinstrument zur Verfügung, um Stress zu regulieren und so einen Weg aus der Stressfalle zu zeigen.